Mittwoch, 11. November 2015

Ende gut, alles gut?!

Ich habe noch gar nicht richtig angefangen, da denke ich schon wieder ans aufhören. Grad hatte ich es mir hier ganz nett gemacht, stelle ich immer wieder fest das ich eigentlich nie Zeit zum
Bloggen hab.
Früher, ohne Mann und Kinder, Haus und Hof und Katzen, da klappte das, wann immer ich wollte und heute? Weiß ich nichtmal ob das hier jemand liest.

Ähnlich ist es da mit dem Nähen. Einst eine große Leidenschaft, für die ich Tage und Nächte zur Umsetzung der Nähwerke genutzt habe, schafft sie eher leiden weil ich mich selber unter Druck gesetzt fühle mal wieder was machen zu müssen. Aber ich habe weder Zeit, noch Lust.

Als der Mann im Juli aufbrach dachte ich super, jetzt kann ich abends nähen ohne schlechtes Gewissen. Habe mir schon viele tolle Schnittmuster und Projekte überlegt. Aber ich habe seitdem kaum was getan. Immer alles vor mir her geschoben und meist einfach keine List gehabt. Weil es dann schon spät war und ich mir ausgemalt habe wie lange das alles wieder dauern soll.

Tagtägliche lese ich von arbeitenden Müttern die sich kreativ selbstverwirklichen und ein Teil nach dem anderen nähen. Wie macht ihr das nur?! Ich schwanke zwischen Nervenzusammen- und Wutausbruch und bin froh wenn ich den Alltag halbwegs geregelt bekomme. Ich dachte immer kreativ sein und nähen ist mein Yoga, aber tatsächlich bereitet es mir Stress. 

Ich habe vor 1 1/2 Jahren Tage damit zugebracht, für einen Rucksack die passenderen Stoffe und Utensilien auszuwählen und zu bestellen. Freudig habe ich alle zugeschnitten und beiseite gelegt. Gestern habe ich alles rausgekramt (ich musste eine ganze Weile suchen), bereit gelegt. Aber ich habe keine Lust. Keine Lust alle Utensilien zurechtzulegen, die Anleitung zu suchen und einfach anzufangen.
Denn in der Zeit könnte ich lesen, Serien auf Amazon Prime verfolgen oder einfach früh ins Bett gehen ( ja ich weiß das es schon fast 23 Uhr ist), eine Freundin anrufen oder Sport machen...

Aber jetzt denke ich darüber nach es einfach zu beenden. Alles zu verkaufen, mir Platz zu schaffen und aufzuräumen und einfach eine Aufgabe weniger zu haben.

Macht das überhaupt Sinn? Macht es keinen? Ich schlaf mal ne Nacht drüber, oder drei bis fünf


Gute Nacht

das Fräulein(anna)

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Probeplotter die I.: Probeplotter für Krumme -Nadel


Im letzten Jahr ging das Plotterfieber schon los. Überall wo man hinguckte und mitlas wurde beplotter was das Zeug hielt. Bei der Stickmaschinensache hatte ich aus Kostengründen nicht mitgemacht. Also überlegte ich mir, beim Plotten miteinzusteigen und bestellte mir nach Weihnachten ein Gerät.

Ich entschied mich für einen Silhouette Portrait (was ich mittlerweile bereue, denn gestern war er das erste Mal zu klein), aber eigentlich reicht der für meine nicht gewerblichen Zwecke völlig aus.
Im Februar hatte ich das erste Mal Glück probeplotten zu dürfen. Ich hatte den Plotter noch nicht lange, aber einfache Dinge klappten ganz gut. 

Da kam mir der Aufruf von Sabine alias Krumme-Nadel ganz gelegen, und ich versuchte mein Glück. Und siehe da, ich durfte mitmachen. Also plotterte und verplotterte ich mich ein paar Tage um mich dann beim Bügeln auch noch zu verbügeln. Aber, das Ergebnis schien mir ganz ok.

Mitlerweile habe ich die misbügelte 3D-Pluster-Folie wieder abgefummelt und gegen eine andere ersetzt.

Drink more wine, and follow your ideas.

fräuleinanna

Sonntag, 4. Oktober 2015

Apfel-Schmand-Kuchen

Ich hatte letzte Woche schon Äpfel gekauft, weil ich gerne einen Apfelkuchen backen wollte. Ich mag Apfelkuchen gerne, in jeglicher Form. Da kam mir das aktuelle Heft essen & trinken "für jeden Tag" grad recht. Ein leckeres Rezept für einen Apfel-Schmand-Kuchen.

Ich backe gerne, aber leider viel zu selten. Und weil ich keine glücklich Besitzerin einer Kitchen Aid bin, sondern mit einem leicht lädierten Mixer und zwei Kindern die alle paar Minuten nervend in die Küche gerannt kommen zu kämpfen habe, backe ich selten. Während des zubereitens und backen passierte allerlei, weswegen ich mit schmierigen oder teigigen Fingern schimpfend zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her lief. Dennoch habe ich es geschafft, einen Kuchen in eine Form und so in den Backofen zu bringen.

So stellte ich zur aller besten Kaffeezeit einen noch leicht warmen Apfelkuchen auf den Tisch. "Ich mag ich aber nicht", sagte der Große, und popelte die Äpfel aus dem Kuchen. Der Kleine popelte dagegen nur in seinem Stück rum ohne ihn zu essen und manschte lieber in seinem Kakaobecher weiter. Also saß ich bald wieder alleine am Tisch, genoss die letzten Sonnenstrahlen und den leckeren, gar nicht schwer schmeckenden Apfelkuchen. Der vielleicht noch ein bisschen länger im Ofen hätte bleiben können. Aber er ist sehr lecker.


Und wer den gern nachmachen möchte, hier das Rezept für den Apfel-Schmand-Kuchen:
  • 500 ml Milch
  • 225 g Zucker (100 g + 75 g + 50 g)
  • 2 Pk. Vanillepuddingpulver
  • 75 g weiche Butter
  • Salz
  • 1 Ei
  • 200 g Mehl
  • 1/2 Tl Weinsteinpulver (ich habe aber normales genommen)
  • 600 g kleine säuerliche Äpfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • 250 g Margerquark
  • 400 g Schmand
  • je nach Geschmack 70 g Aprikosenkonfitüre
  1. Als erstes 400 ml Milch aufkochen. 100 ml Milch mit 100 g Zucker und Puddingpulver glattrühren und unter Rühren zur kochenden Milch geben. Unter rühren kurz aufkochen lassen, dann zum abkühlen zur Seite stellen.
  2. Butter, 75 g Zucker, eine Prise Salz, das Ei, Mehl und Backpulver zu einem Knetteig verarbeiten und dann in die gefettete Springform verteilen (ich habe 26 cm genommen). Den Boden mit der Gabel einpieksen und kaltstellen.
  3. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und auf der Rückseite mehrfach einschneiden. Die Äpfel mit dem Zitronensaft in einer Schüssel mischen, damit sie nicht braun werden.
  4. Den Ofen auf 190 Grad vorheizen Umluft wird nicht empfohlen. Quark, Schmand und 50 g Zucker gut verrühren und dann Löffelweise die Putenmast unterrühren. Die Creme in der Backform verteilen, die Apfelviertel darauf legen und etwas eindrücken. Den Kuchen auf der untersten Schiene 70 -75 Minuten backen.
  5. Wer mag erhitzt die Konfitüre kurz und bestreicht damit den Kuchen.
Guten Appetit

fräuleinanna

Dienstag, 11. August 2015

Schlaf Kindlein schlaf

Na klar, es sind Ferien und da ticken die Uhren ein bisschen anders. Da schaffe ich es nicht, das die Kinder pünktlich um 19.00 Uhr im Bett liegen. Aber trotzdem hoffe ich jeden Abend auf ein wenig Mama Zeit, für mich allein. Aber im Moment ist irgendwie jeder Abend anders, mal essen wir früher zu Abend, mal später. Mal dauert das duschen länger, mal das zu Bett bringen vom Kleinen. Aus meinem Plan, 18.00 bis 18.30 zu essen, dann die Küche aufzuräumen und den Kindern 30 Minuten TV Programm zu gönnen um erst den kleinen um 19.00 und dann etwas später der großen ins Bett zu bringen, ist noch nie was geworden. Ich frag mich immer, wieso da bei allen anderen immer klappt (natürlich tut es das auch nicht).

Leider kommt noch erschwerend hin zu, ich muss bei Mr.Tom sitzen, bis er eingeschlafen ist. Das heisst dann, ihn irgendwie berühren und mir von ihm am Ohr spielen zu lassen. Das ist seine Macke, bei Müdigkeit. er fummelt an den Ohren rum. 
Ich habe es heute gewagt ihm nach Geschichte, Gebet, Lied und kuscheln einfach die Spieluhr aufzuziehen, Gute Nacht zu sagen und dann das Zimmer zu verlassen. Dafür habe ich nur kreischen und Gebrüll geerntet. Diesen Plan, das zu üben, also gleich wieder verworfen.
Danach habe ich beschlossen, da muss sich was ändern. Aber was, und wie. Mir fehlt der richtige Ansatz. Am einfachsten wäre ein Familienbett, sie schlafen meist prompt ein, haben sie es erstmal in unser Bett geschafft. Für die Zeit, in der der Papa nicht da ist auch gar nicht mal so schlecht, aber wie gewöhne ich ihnen das dann wieder ab? Dann dachte ich daran, die Kinderzimmer in ein gemeinsames Schlafzimmer und ein gemeinsames Spielzimmer zusammenzulegen. Auch keine so gute Idee, da dann jeden Abend ein Kampf um das oben schlafen im Hochbett losbricht. Der Männlein ist auch mit allem sehr eigen ist was seins ist, das würde dann bei Spielbesuch problematisch werden, oder wenn er einfach mal allein sein will.

Wie also am besten vorgehen, wen zuerst ins Bett bringen, was macht der andere in der Zeit? 
Vielleicht denkt Ihr jetzt, hä? Schafft die es nicht ihre Kinder ins Bett zu kriegen? Tatsächlich kostet es mich Abend für Abend viel Zeit und Mühe das hinter mich zu bringen. Und mir graut heute schon, vor Morgen Abend.

Sonntag, 9. August 2015

Hello Kitty

Nun haben wir seit ein paar Tagen tierischen Zuwachs. Zwei süße kleine Kätzchen, geboren Ende Mai, Anfang Juni. Luke, ein kleiner draufgängerischer Kater, der sich auch gern mal ankuschelt und streicheln lässt. Micki, das etwas kleinere und zierlichere schüchterne Mädchen, das immer abhaut.

Nach dem ersten Tierarztbesuch haben wir kurzerhand die Namen getauscht, denn bis dahin dachten wir noch wir haben zwei Kätzchen. Ja, ihr habt Recht, Luke ist kein Mädchenname, aber das hat der große, der Männlein, sich so sehr gewünscht.


Die niedlichen getigerten Wollknäule halten uns gut auf Trab. Und nach meiner ersten Freude über zwei Stubenreine Kätzchen, die beide direkt das Katzenklo benutzten, musste ich heute Morgen schnell mal die Waschmaschine anschmeißen. Resüme bis heute Morgen, zwei Häufchen und Pipipfützen die nicht im Katzenklo landeten. 
Naja, wir üben ja noch.

Habt Ihr Katzeneingewöhnungstips? Welches Futter verwendet ihr und welches Streu? Dann gerne her damit.

Habt einen schönen Sonntag

Anna